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Montag, 21. Februar 2011

Spielbericht Mattersburg vs. Sturm Graz

Nach dem gelungenen Auftakt letzen Samstag gegen Kapfenberg stand nun das erste Auswärtsspiel des Jahres auf dem Programm. Mit dem SV Mattersburg wartete kein leichter Gegner auf unsere Schwarz-Weißen. Denn die letzten drei Spiele in Mattersburg endeten allesamt Remis. So auch diesmal, wobei die zwei verlorenen Punkte von gestern im Titelrennen sehr schmerzen.

Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Top-Torjäger Roman Kienast musste Trainer Franco Foda seine Mannschaft an vorderster Front umstellen. Youngster Marvin Weinberger fungierte als Solospitze und Samir Muratovic war als hängende Spitze aufgeboten. Ansonsten lief die gleiche Elf wie beim 2:0 Sieg gegen Kapfenberg ein. Vor Spielbeginn war klar, dass die „Blackies“ die Tabellenführung nicht übernehmen können, da Konkurrent Ried im Oberösterreich Derby gegen Schlusslicht LASK mit 2:0 gewann. Sturm musste also nachziehen um weiter mit nur einem Punkt Rückstand dranzubleiben, vor allem in Hinblick auf die nächste Runde. Da kommt es zum direkten Duell. So nun aber zum gestrigen Spiel. Bei gefühlten Minusgraden (angeblich hatte es + vier Grad) betraten beide Mannschaften das Spielfeld. Die Zuschauertribünen im Pappelstadion waren nur spärlich besetzt, doch der Auswärtssektor war mit rund 400 Grazern gut gefüllt. Und so übernahm die Sturmmannschaft angefeuert von ihren Anhängern auch gleich das Kommando. Bis zum gegnerischen Strafraum lief der Ball gut, doch dann war meistens in der Mattersburger Menschenmauer Endstation. Die erste Halbzeit verlief äußerst Ereignisarm, denn Mattersburg war nur darauf aus, dass Spiel von Sturm zu zerstören und wurde selbst kaum gefährlich. Christian Gratzei hatte nicht einen Ball zu halten. Sturm dagegen versuchte mit Kurzpassspiel vor das Tor von Thomas Borenitsch zu kommen, jedoch gelang meist der letzte Pass in die Tiefe nicht. Und so ging es mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.
Es hatte den Anschein als hätte Trainer Franco Foda die richtigen Worte für seine Elf gefunden denn gleich nach der Pause gab es eine Riesenchance für unsere Mannschaft. Samir Muratovic legt in der 48. Minute vom Elfer für Andreas Hölzl auf, doch dieser verzieht leider  und so geht der Ball links unten am Tor vorbei. Das hätte die Führung sein müssen. Nach 54. Minuten stand dann Schiedsrichter Thomas Gangl im Mittelpunkt.  Timo Perthel legt Patrick Farkas im Strafraum, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Ballspiel, sehr zum Unmut des Mattersburger Anhangs. Glück für Sturm, denn man hätte hier durchaus auf Elfmeter entscheiden können. Doch auch den Grazern wird ein Elfmeter vorenthalten. In Minute 65 nimmt sich ein Mattersburger Spieler im Strafraum den Ball mit der Hand mit, doch auch hier entscheidet der Schiedsrichter auf weiterspielen, diesmal sehr zum Unmut der Grazer Fans. Danach entwickelt sich ein attraktiveres Spiel, denn auch die Hausherren haben Lunte gerochen und kommen nun gefährlicher vor das Tor von Christian Gratzei. In die Drangphase der Mattersburger fällt dann das 1:0 für Sturm. Nach einem Eckball kommt es zu einer Ballstafette über Hölzl und Weber und auf einmal landet der Ball genau vor den Füßen von Samir Muratovic der eiskalt zum 1:0 für die „Blackies“ verwertet. Kurz darauf kam Mario Haas für Marvin Weinberger und Sturm kontrollierte weiter das Spiel. Die Mattersburger wollten aber den Ausgleich. Und so kam es wie es kommen musste. In der 86. Minute war es erneut Robert Waltner, schon Matchwinner gegen den LASK, der nach einer zu kurzen Abwehr von Martin Ehrenreich den Ausgleich erzielte. Dem Tor ging allerdings ein Foul an Timo Perthel voraus, jedoch blieb die Pfeife von Thomas Gangl still. Danach versuchte Sturm zurück ins Spiel zu kommen und doch noch drei Punkte aus Mattersburg zu entführen, allerdings gelang nichts mehr. Somit müssen sich die Grazer mit einem bitteren 1:1 Remis zufrieden geben, was zugleich einen Rückfall in der Tabelle auf Rang drei bedeutet, da die Wiener Austria ihr Heimmatch gegen Wiener Neustadt klar mit 4:0 gewann.

Fazit: Sturm Graz wirkte gestern gegen Mattersburg schon wie der sichere Sieger in einem unter dem Strich chancenarmen Spiel. Franco Foda und seine Mannschaft hätten nur mit einer Ausbeute von drei Punkten den Anschluss am aktuellen Tabellenführer SV Ried halten können. Mit dem 1:1 Remis musste man nach dem wichtigen Führungstor von Samir Muratovic, vier Minuten vor dem regulären Spielende doch noch den Ausgleichstreffer durch Robert Waltner hinnehmen. Nach der Partie spricht man von zwei verschenkten Punkten und der mäßigen Chancenauswertung. Zudem kommt es nun am nächsten Sonntag in der 22. Bundesliga Runde zum Schlager gegen die SV Ried. Da bedarf es aber einer konzentrierteren Leistung und einer Steigerung im Spielaufbau. 

Spielbericht Sturm Graz vs. Kapfenberg

Die 20. Bundesliga-Runde stand an. Traditionell auch Frühjahrsauftakt genannt. Doch diese Frühjahrsauftaktrunden waren in den vergangenen Jahren nicht immer erfolgreich. Der aktuell zweitplatzierte SK Sturm Graz hatte mit einem Sieg die Chance, den Rückstand auf Leader Ried auf einen Punkt zu verkürzen. Die Rieder verloren ihr Auftaktmatch auswärts gegen die Wiener Austria mit 1:0. Etwas dagegen hatte natürlich der achtplatzierte Kapfenberger SV. Doch lange konnten die „Falken“ das Leben der Heimmannschaft nicht schwer machen.  Mit einem 2:0 im Derby startete Sturm souverän ins Frühjahr.
Kleines Detail am Rande: Die beiden Trainer hatten vor dem Spiel eine Wette laufen: Der Verlierer des Derbys muss im nächsten seinen gewohnten Kleidungsstil ändern, Franco Foda im Trainingsanzug an der Seitenlinie und Werner Gregoritsch im schwarzen Anzug.

Nun aber zum Spiel selbst: Wie zu erwarten war, gab Neuzugang Patrick Wolf sein Pflichtspieldebüt rechts im Mittelfeld, Andreas Hölzl wechselte dafür auf die linke Seite. Spannender war die Frage wer stürmt neben Roman Kienast? Franco Foda entschied sich für Youngster Marvin Weinberger, der sich mit fünf Testspieltoren empfahl. Weinberger spielte zum ersten Mal von Beginn an und sollte auch gleich sein erstes Tor in der Bundesliga für die „Blackies“ erzielen. Aber der Reihe nach. Sturm spielte von Beginn an nach vorne und kam in der 6. Minute zu einer guten Chance. Patrick Wolf versucht es mit einem platzierten Schuss, sein Namensvetter Raphael Wolf (nicht verwandt) hat Probleme den Ball zu fangen, faustet in aber schließlich aus der Gefahrenzone. Nach einer Viertelstunde kommen erstmals die in Gelb spielenden Kapfenberger vor das Tor von Christian Gratzei. Stefan Erkinger mit dem klugen Lochpass auf Michael Gregoritsch, doch der 16-jährige Trainersohn flankt genau in die Hände von Sturms Schlussmann. In der 22. Minute dürfen die Sturmfans erstmals jubeln. Nach tollem Pass von Andreas Hölzl kommt Goalgetter Roman Kienast aus halbrechter Position zum Torschuss und erzielt mit Hilfe der Innenstange sein 14. Saisontor. Die Foda-Elf setzt sofort nach, kommen auch zu vereinzelten Chancen, doch richtig gefährlich wird es wieder in Minute 33. Nach einem Wolf-Eckball kommt Gordon Schildenfeld an den Ball, doch Kapfenbergs Boris Hüttenbrenner kann auf der Linie klären. Kapfenberg hält zu diesem Zeitpunkt zwar gut mit, ist vor dem Tor aber zu harmlos oder scheitert an Christian Gratzei. Kurz vor der Pause gibt es wieder Mal das Duell Wolf gegen Wolf. Patrick mit dem scharfen Schuss, Raphael mit der Faustabwehr. Somit geht Sturm mit einer 1:0 Führung in die Pause.
Die 2. Hälfte begann dann so, wie die erste. Drei Minuten nach Wiederbeginn gleich eine Riesenchance für Sturm. Patrick Wolf legt für Marvin Weinberger auf, der mit einer punktgenauen Flanke auf den Kopf von Andreas Hölzl, der in der Mitte völlig frei steht. Der Tiroler hat aber leider Pech im Abschluss und trifft nur die Oberkante der Latte. In der 56. Minute dann fast der Ausgleich durch Michael Gregoritsch. Der Youngster tritt zu einem Freistoß an, Christian Gratzei kann nur wegfausten und den Nachschuss klärt Gordon Schildenfeld vor der Linie. Nach dieser Doppelchance für Kapfenberg ist aber Sturm sofort wieder am Drücker und erzielt durch Marvin Weinberger nach einer Stunde das vorentscheidende 2:0. Der verdiente Lohn für eine starke Leistung. Zudem war es ein geniales Tor, Manuel Weber mit dem weiten präzisen Ball aus der eigenen Hälfte, Marvin Weinberger nimmt den Ball traumhaft mit, zieht an Andreas Rauscher vorbei und spitzelt den Ball an Goalie Wolf vorbei ins Tor. Danach häufen sich die Torchancen, doch Hölzl und Weber scheitern jeweils an Kapfenbergs Schlussmann Wolf.
Samir Muratovic kommt nach 70. Minuten für Roman Kienast ins Spiel. Kienast hatte im ersten Durchgang einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen und konnte nicht mehr weiterspielen. Sieben Minuten später kam dann Publikumsliebling Mario Haas für einen stark spielenden Marvin Weinberger, der auch von den 10.500 Zusehern gebührend gefeiert wurde. Kapfenberg hatte zu diesem Zeitpunkt alle drei Wechsel vollzogen. Für Stefan Erkinger kam Markus Felfernig (61.), nach 67. Minuten war für Deni Alar Schluss und es kam Dieter Elsneg, auch Neuzugang Steven Lewerenz gab sein Debüt ab Minute 74, für ihn verließ Mario Grgic das Feld.
Aber auch die Wechsel halfen den „Falken“ nicht mehr. Sturm spielte weiter nach vorne und kreierte Chance um Chance. Einzig die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Zweimal stand Schiedsrichter Grobelnik im Mittelpunkt, als er jeweils einen Elfmeterpfiff für Sturm verweigerte. Nach 83. Minuten war das gelungene Debüt von Patrick Wolf beendet, für die letzten Spielminuten kam Klaus Salmutter. Und der gleich mit einem dynamischen Antritt, nach Doppelpass mit Mario Haas, springt ihm aber der Ball vom Fuß. Tor wollte in weiterer Folge keines mehr gelingen und so beendete Schiedsrichter Grobelnik nach 93. Minuten das Steiermark-Derby.


Fazit: Insgesamt ein verdienter Sieg für die Schwarz-Weißen. Kapfenberg konnte zwar in der ersten Hälfte noch gut mithalten, wurde aber in der 2. Halbzeit von den Angriffen der Sturm-Mannschaft überrollt und konnte nicht mehr zusetzten. Nächste Woche geht es mit dem Auswärtsspiel gegen Mattersburg weiter und Franco Foda darf auch in Zukunft ohne Trainingsanzug coachen. J

Sonntag, 23. Mai 2010

Die 10 härtesten Sprüche von Kimi Räikkönen

01)  Out of Office: Der Klassiker

"Kommt morgen wieder, heute bin ich noch im Urlaub"!

Kürzer, präziser und direkter kann wohl niemand zum Ausdruck bringen, dass die gemeine Presse nicht zu den favorisierten Gesprächspartnern gehört.

In diesem Fall bekam das finnische Fernsehen die eindeutige Ansage, dass am Donnerstag vor dem ersten Rennen der Saison noch keine Gesprächsbereitschaft besteht.

02) Der etwas andere Boxenstopp: Knappe Begründung

" I was having a shit"!

Kimi Räikkönen erklärt einem Boxengassen-Reporter in Brasilien, warum er eine Präsentation verpasste.

Dem Finnen kann hier zumindest nicht vorgeworfen werden, dass er zu verschlossen sei.

03) Vorteile des Motorsports: Schlafes Bruder

"Ich habe mich für den Motorsport entschieden, weil ich da nicht so früh aufstehen muss"!

Die weltweit wohl ausgefallenste Begründung, warum ein Formel-1-Fahrer geworden ist, was er ist.

Geld? Pah, wen interessiert das! Schöne Frauen, schnelle Autos, Prestige, Berühmtheit oder einfach nur der Spaß am Fahren - das alles ist nichts gegen das Privileg immer und überall ausschlafen zu können.

04) Streckenbeschreibung: Auf den Punkt

"Es ist an manchen Stellen eng, an anderen breit - das hängt davon ab, wo man ist"!

Kimi Räikkönen über die Streckenverhältnisse auf dem neuen Formel-1-Kurs in Singapur.

Er ist schon ein Meister, wenn es darum geht, das Offensichtliche in Worte zu fassen.

05) Bildhaft: Klare Aussage

"Das weiß ich nicht"!

Der Ferrari-Star auf die Frage, ob sein frisch gestochenes Tattoo am rechten Arm permanent sei.

06) Zeitvertreib in Montreal: Zusammenfassung

"Ich kam am Dienstag hier an. Also war ich gestern hier"!

Der Finne auf die Frage, was er seit seiner Ankunft in Montreal, Kanada, so getan habe.

Vielleicht war der Jetlag schuld? Oder es ist einfach nur der unbestrittene Humor des Kimi Räikkönen. Fest steht: Dies ist ein weiterer Klassiker für die Kimi Räikkönen-Sammlung.

07) Das Auto macht´s: Zukunftsweisend?

"Im Ferrari würde jeder Fahrer der Konkurrenz davonfahren"!

Eine - aus heutiger Sicht - gewagte Behauptung für den derzeitigen Ferrari-Piloten. Damals war er allerdings noch motivierter Silberpfeil-Fahrer im McLaren-Mercedes.

08) Teamwork: Ehrliche Haut

"Die haben es schwer mit mir, als andersherum. (...) Ich bin manchmal ein bisschen faul"!

Kimi Räikkönen in einem McLaren Interview auf die Frage, wie die Zusammenarbeit im Team funktioniert und ob er sich gut zurechtfindet.

09) Omi´s Besuch: Angespannt

" Ich sitze hier, was also glaubst du"?

Ein, wie es scheint, etwas gereizter Kimi Räikkönen auf die Frage, ob er mit seiner Großmutter, die zu Gast war, schon über die erfahrene Pole Position habe sprechen können.

10) Haftbild: Kurz und bündig

"Es ist ein Tattoo"!

Der Meister der Kurzantworten auf die - zugegeben - etwas lahme Frage eines Journalisten, "was für ein sexy Tattoo das sei".

Auch hier wurde das Offensichtliche noch einmal präzise vom Finnen analysiert.

Hallo Besian!

Du durftest nur 22 Jahre alt werden. Alles was du wolltest, war Profi-Fußballer zu werden. Dieser Traum hat dir nun dein Leben gekostet.

Als ich dich kennenlernte, warst du sehr stolz, mir erzählen zu können, dass du gemeinsam mit Jürgen Säumel und Klaus Salmutter in einer Nachwuchs-ÖFB- Mannschaft, gespielt hast. Ich habe dir von ganzem Herzen eine große Fußball-Karriere gewünscht und habe auch versucht deinen Weg zu verfolgen. Über die Nachricht, dass du den Sprung zu Liverpoll geschafft hast, habe ich mich sehr gefreut.

Bei deinem kurzen Gastspiel in Innsbruck, habe ich zum ersten mal von deinem Herzfehler gehört, als du ausgerechnet bei dem Spiel gegen Sturm zusammengebrochen bist. Da hast du mir einen ziemlichen Schock versetzt. Es hatte aber den Anschein, als könntest du trotz deines Herzfehlers eine Fußball-Karriere starten. Auf tragische Art und Weise, musste ich erfahren, dass es nicht möglich war!

Ruhe in Frieden , Besian Idrizaj!!!

Sturm Graz Fangesänge

Du kannst nicht immer im Stadion sein, sagt meine Frau zu mir - aber die Schwoazen können mehr geben, als jede Frau bei Nacht verspricht. Einmal da werd ich 70 sein, taub blind und blöd - aber die Schwoazen wern immer geliebt von mir!

Wir würden für die Schwoazen durch die Hölle gehn und wollen unsre Mannschaft immer siegen sehn, wir lieben unsern Klub und scheißen auf Kommerz, denn wir sind Fußball-Fans mit Herz - Schalalalala lalalala oh SK Sturm ole, oh SK Sturm ole, oh SK SK Sturm ole!

Samma Schwoarz, samma Weiß, samma Sturm, samma Grazer - ohohohohohohohohoooooooo!

Wir san Grazer singen für die Schwoaze gehen niemals unter schwarz und weiß ein leben lang!

Du allein, du allein bist mein Lebenssinn - ohhh SK Sturm, oh SK Sturm

Sturm Graz, Sturm Graz, Sturm Graz, Sturm Graz, Sturm Graz, Sturm Graz, Sturm Graz, Sturm Graz!!!

Wenn wir hier stehen sind wir wie benommen, die Schwoazen haben uns den Verstand genommen, jetzt geht es los wir hüpfen auf und nieder, wir sind verrückt und singen immer wieder - alez, alez, alez, alez, ole, ole, ole, ole, ole!!

Surm ist mein Verein ohne dich kann ich nicht sein und wenn ich durch die Straßen geh, singe ich - Sturm Graz alez, alez!

Der SK Sturm ist wieder da, wie auch schon vor einem Jahr. Und heute werden wir euchs zeigen, wie wir die Schwarzen nach vorne treiben. Drum hört euch dieses Lied gut an und seht was man von uns lernen kann - ohoooo Schwarz und Weiß das sind die Farben die wir in unserm Herzen tragen, alez, alez, alez, alez, alez!

Wir werden immer zu dir stehn, ganz egal was auch passiert, denn nur du bist unser Leben - Sportklub Sturm Graz alez, alez!

Er steht im Tor, im Tor, im Tor und wir dahinter, egal ob Ried, Rapid, GAK oder Inter!

Für die Schwoazen samma immer da, egal ob heuer oder nächstes Jahr. Händ in die Höh sing ma unser Lied!

Für unsre Schwoazen ziag ma quer durchs Land drum samma scho alle so beinand. Und schiaß ma unser Tor dann sing ma laut im Chor - alez, alez, alez, alez, Sturm Graz alez, alez, Sturm Graz alez, alez!

Zeigt uns euer Herz und kämpft für diese Kurve. Denn trotz Repression und den scheiß Kommerz singen wir für euch - schalalalalalalala SK Sturm alez, SK Sturm alez, shalalalalalala!

Wir wollen Sturm sehn!!!!

Immer wieder auf die Schwoaze hey, hey, Sturm Graz, Sturm Graz!!

Kämpfen Sturm Graz, kämpfen!!

Blackies go, Blackies go, Blackies go!!!!

Wir wollen dieses Spiel noch gewinnen!!!

Donnerstag, 25. März 2010

Hallo Mama!

Um ehrlich zu sein, schreibe ich dir diesen Brief, um endgültig mit dir abschließen zu können. Auch wenn ich diesen Brief nie abschicken werde, weiß ich, dass es mir dabei hilft, meine Vergangenheit zu akzeptieren und mit ihr abzuschließen.

Ich habe mich oft gefragt, ob du mich lieb hast. Als Kind fand ich darauf keine Antwort, weil ich dachte, dass Eltern, vor allem Mütter ihre Kinder lieben. Doch heute, als Erwachsene weiß ich, dass das nicht immer der Fall ist. Ich habe mich auch oft gefragt, ob ich dich liebe. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich keine Liebe für dich empfinde. Am liebsten wäre es mir, wenn ich keine Gefühle mehr für dich hätte. Denn selbst das Hassgefühl bist du nicht wert.

Ich habe viel über unsere Beziehung nachgedacht. Dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es besser gewesen wäre, wenn du mich nicht mit 18 Jahren bekommen hättest. Ich finde, dass du einfach zu jung warst, um Mutter zu werden. Deshalb konntest du mir auch nie das Gefühl geben, geliebt und gewollt zu sein.

Gott sei dank habe ich rechtzeitig erkannt, dass ich an unserer Beziehung nichts ändern kann. Und weil ich das erkannt habe, konnte ich meinen Plan mich selbst umzubringen nicht durchführen.
Heute bin ich darüber sehr erschrocken, wenn ich daran denke, dass ich mich deinetwegen fast umgebracht hätte. Das wäre sehr schade gewesen, denn ich hätte danach nicht all diese wunderbaren Menschen kennenlernen können, die heute meine Freunde sind.

Dass was du mir als Kind angetan hast, kann man nicht verzeihen. Ich habe mich immer für alles was in deinem Leben schief lief verantworten müssen. Aber ich bin nicht schuld daran. Ich kann nichts dafür, dass du dein Leben nicht in den Griff bekommen hast. Ich kann dir auch nicht verzeihen, dass du mir meine Kindheit genommen hast. Ich liebe meinen Bruder, aber ich fand es scheiße, dass ich ab meinem 10. Lebensjahr für ihn die Mutterrolle spielen musste. Du musstest ja unbedingt eine Umschulung machen. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber andere Mütter schaffen Umschulung, Haushalt und Kindererziehung alleine. Das musste ich für dich übernehmen. Ich war 10 Jahre alt, was hast du dir dabei eigentlich gedacht? Hast du geglaubt es macht mir Spaß? Ist dir nie der Gedanke gekommen, dass auch ich eine Mutter gebraucht hätte?

Ich könnte noch ewig Sachen aufzählen, die du mir angetan hast, aber ich wollte es auf das wesentliche beschränken und dich nocheinmal fragen: Warum warst du nie eine Mutter für mich? Hast du mich überhaupt gewollt? Liebst du mich? Warum hast du dich nie um mich gekümmert? Bin ich dir wirklich so egal? Denkst du manchmal an mich? Hast du schon mal über unsere Beziehung nachgedacht?

Ich habe über alle diese Fragen nachgedacht. Eine Antwort auf die meisten Fragen habe ich nicht gefunden. Aber dass muss ich auch nicht mehr, denn ich gebe es auf eine Beziehug zu dir aufbauen zu wollen.
Ich habe nur noch eine Bitte an dich: 

LASS MICH IN RUHE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Verbot der Pyrotechnik





Was passiert wenn eine Politikerin keine Ahnung vom Fußball, geschweige denn von Fankultur hat? Sie setzt ein Gesetz zum Verbot der Pyrotechnik durch!

Innenministerin Maria Fekter hat beschlossen, dem Fußball ein Stück Fankultur zu nehmen. Durch das neue Gesetz drohen den Fans empfindliche Strafen. Ich finde, dass diese Strafen in keinerlei Relation zum Vergehen stehen. Darüber sollte einmal nachgedacht werden. Es kann nicht sein, dass schwere Verstöße gegen Gesetze, wie zum Beispiel: Fahren ohne Führerschein oder unter Alkoholeinfluss, geringere Strafen zur Folge haben, als das abbrennen von Bengalen.

Per 04.01.2010 tritt das neue Gesetz gegen das einsetzen von Pyrotechnik in Österreichs Stadien - und zwar nur dort - in Kraft. Frau Fekter ist der Meinung, dass dieses Gesetz der Gewaltbereitschaft der Fans zuvorkommt. Ich frage mich, was Pyrotechnik mit Gewaltbereitschaft zu tun hat? Außerdem frage ich mich, warum im Skisport die Fans (die Pyrotechnik einsetzen) von den Medien äußerst positiv gesehen werden und im Fußball als Hooligans beschimpft werden. Zudem wurde dazu aufgerufen keine Fotos von Pyrotechnik-Shows zu drucken (erstaunlicherweise auch nur im Fußball), denn beim Night Race in Schladming titelte eine bekannte österreichische Tageszeitung über einem Foto einer Pyrotechnik-Show: Schladming einfach nur geil! Liebe Frau Fekter das ist Schizophren! Warum ist es im Skisport plötzlich wieder erlaubt Fotos zu veröffentlichen, dazu noch zu so einer Überschrift.

Es ist richtig das Abfeuern von Knallkörpern und Böllern zu verbieten. Aber das hat mit Pyrotechnik nichts zu tun, weil Bengalen keine Knallkörper sind. Außerdem gab es bisher immer einen verantwortungsvollen Umgang mit Bengalen. Nur das hat Frau Fekter bis heute nicht verstanden.

Mit diesem Gesetz nimmt man dem Fußball und seinen Fans ein Stück seiner Kultur. Soll es bei uns auch bald so sein wie in Italien, wo sogar Transparente verboten sind. Ich glaube genau das will die Innenministerin erreichen. Dadurch wird sie allerdings das komplette Gegenteil von dem was sie eigentlich erreichen wollte, erreichen. Die Gewaltbereitschaft der Fans wird nicht sinken, sie wird steigen. Denn die Fangruppen müssen sich jetzt verhüllen um nicht erkannt zun werden, anstatt sich auf das sichere Abbrennen der Bengalen zu konzentrieren. Die Pyrotechnik Show (gehört mittlerweile zum Fußball dazu) der Fans sorgt für einen Stimmungsvollen Beginn eines Fußball Spiels. Was will Frau Maria Fekter denn als nächstes verbieten? Ist es bald verboten im Stadion für Stimmung zu sorgen, durch Gesänge und Choreographien?

Aber wir lassen uns unsere Fankultur nicht von einer Frau nehmen, die keine Ahnung vom Fußball und seiner Kultur hat!